Urkunde Tierschutzpreis Baden-Württemberg

Preisträger des Tierschutzpreises Baden-Württemberg 2023/24

October 28, 2023

Voller stolz nehmen wir am 27. Oktober den Tierschutzpreis Baden-Württemberg 2023/24 von Hr. Peter Hauk, MdL entgegen. Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung, die uns bei unserem Weg für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit bestärkt.

Der Tierschutzpreis hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition und wird bereits seit 1997 verliehen. „Wer sich ehrenamtlich für den Tierschutz im Land starkmacht oder Tiere besonders artgerecht hält, hat gesellschaftliche Anerkennung verdient. Die tollen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger sollen auch als Beispiel und Vorbild für alle Bürgerinnen und Bürger dienen, sich für den Tierschutz in vielfältiger Weise einzusetzen“, betonte Minister Hauk.

Der alle zwei Jahre verliehene Tierschutzpreis wurde in diesem Jahr an fünf gleichrangige Preisträger vergeben. Folgende Punkte haben die Jury von unserem Konzept "von der Geburt bis zum Teller" überzeugt:

"Der Hof „Badhaus 5“ liegt im Klingeltal nahe Bellamont am Rande des Allgäus. Als Manufaktur hat Familie Salzer alle wichtigen Schritte ihrer Tierhaltung, Schlachtung und Vertrieb in einer Hand.

Ihre Philosophie besteht darin, sämtliche Aspekte von der Geburt bis zum Teller selbst zu kontrollieren und dies mit möglichst wenigen Ressourcen zu leisten. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Arterhaltung, Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt.

Mittlerweile haben sie einen Tierbestand von 143 schottische Hochlandrindern – eine der größten Herden in Deutschland. Die Rinder werden auf großflächigen Weiden gehalten und ernähren sich ausschließlich von Gras, Heu und Silage. Neben den Rindern leben seit Frühjahr 2021 auch circa 40 Husumer Landschweine auf dem Hof.

Neben einer artgerechten und stressfreien Haltung ist Familie Salzer die humane Schlachtung ein wichtiges Anliegen. Die Rinder werden auf der Weide stressfrei geschossen. Die Rinder werden in aller Ruhe auf ein abgetrenntes Areal gebracht und von einem erfahrenen Schützen mittels Kugelschuss getötet. Alles geschieht für die Tiere so stressarm wie möglich.

Anschließend werden die Rinder, auch die Schweine, in einer eigenen, neu konzipierten und errichteten Schlachtstätte direkt auf dem Hof weiterverarbeitet und vermarktet. Am 10. Dezember 2020 starteten sie die Idee, das "kleinste und kostengünstigste EU-Schlachthaus" in Containerbauweise zu fertigen. Am 1. Dezember 2021 fand die Vorabnahme statt. Am darauffolgenden Tag fand unter Aufsicht des Veterinäramtes Biberach die erste Schlachtung statt.

Zusammenfassend hat Familie Salzer mit diesen vielfältigen Aktivitäten ein beeindruckendes Gesamtkonzept für eine besonders tiergerechte Tierhaltung, Schlachtung und regionale Vermarktung umgesetzt." (Quelle: Pressestelle Baden-Württemberg)

Den vollständigen Presseartikel finden Sie hier

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