Der Bio-Hof Badhaus-5 am Rande des Allgäus bietet Tierwohl von Anfang bis Ende. Die Schottischen Hochlandrinder leben von der Geburt bis zur Schlachtung auf der Weide. Die Kälber können bei ihren Müttern bleiben, bis sie in die Jungrinderherde umziehen. Frühestens nach drei Jahren werden sie per Weideschuss getötet und dann direkt auf dem Hof weiterverarbeitet.
Langes zotteliges Fell, schwungvoll gebogene Hörner und einen stoischen Stand – auf den ersten Blick wirken die Schottischen Hochlandrinder wie Überbleibsel aus der Urzeit. Tatsächlich sind die Hochlandrinder nie auf Fleisch- oder Milchleistung gezüchtet worden. Daher sind die kleinrahmigen und langsam wachsenden Rinder eigentlich ein Albtraum für Rindermäster. Denn Fleischrinder sollen so schnell wie möglich Fleisch ansetzen und nach 18 Monaten schlachtreif sein. Damit sie so schnell wachsen, brauchen sie jedoch viel eiweißreiches Futter, wie Mais, Soja und Co. und wenig Bewegung.
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Text: Jutta Schneider-Rapp, Oekonsult